Neues von den Herkulesstauden beim Waldkindergarten Vlotho

Umgang mit Information über Herkulesstauden sehr ungewöhnlich.


Die Skandale um den Waldkindergarten Vlotho reißen nicht ab. Der Umgang mit den

Das Bändchen vor den Herkulesstauden
Herkulesstauden hat bei den Aufsichtsbehörden das Fass beinahe zum Überlaufen gebracht. Erst wurde überhaupt nicht auf die Gefahr reagiert. Nachdem dann das Problem mit den Giftpflanzen öffentlich gemacht wurde, spannte man lapidar ein Bändchen vor die größte Pflanze.

                         Alte Bretter als Absperrung                                  


Auf der anderen Seite des Weges, der durch ein Gebüsch führt, wurden sehr provisorisch ein paar Bretter platziert die den Zugang verhindern sollten.

Die Bretter befanden sich jedoch nur in etwa zwanzig Zentimeter Höhe und ein Kind konnte problemlos rechts daran vorbei rennen. Mit so einer Aktion macht man den Ort doch für Kinder erst richtig interessant.

Über eine Woche danach wurden dann die großen Herkulesstauden, die auch als Riesenbärenklau bekannt sind, halbherzig entfernt.



    Einer der zahlreichen übersehenen Sämlinge    
Wenig später wurden noch einige Pfade in die Wiese hinter dem Kitagelände gemäht, die den Kindern den Zugang zum Wald erleichtern sollten. Dass diese dann direkt an weiteren kleinen Herkulesstauden vorbei führten und sich auf dem Gelände weitere kleinere Sämlinge befanden die bekanntlich genau so gefährlich wie die großen Stauden sind, ist den Akteuren des Waldkindergartens erst aufgefallen als sich offenbar einige Kinder an den Pflanzen verletzt hatten. Erst danach wurden auch die restlichen Pflanzen entfernt.

Sehr gewissenhaft hat dann der neue Vorstand unter der Leitung von Angelika  Maniscalco dafür gesorgt, dass solche Interna bloß nicht noch einmal das Licht der Öffentlichkeit kommen und hat dann einige ehemalige Vorstandsmitglieder wegen Hausfriedensbruch angezeigt, weil diese vermutlich die öffentliche und frei zugängliche Wiese hinter der Brandruine betreten haben sollen. 

 

Zum ursprünglichen Artikel über die Herkulesstauden geht es hier

Der Artikel über die mangelnde Verkehrssicherung finden sie hier

 


Kommentar:

Die Auseinandersetzungen im und um den Waldkindergarten gehen weiter. Das war zu erwarten und das wird auch weiterhin zu erwarten sein. Den Grund dafür kann man ganz einfach definieren. Tarnen, täuschen und vertuschen scheint die Devise des neuen Vorstandes zu sein. Auf keinen Fall hören was ehemalige Vorstandsmitglieder die den Waldkindergarten aufgebaut haben mitteilen. Dabei könnte man doch auf viel Erfahrung und Wissen zurückgreifen und so die Kinder vor der ein oder anderen Gefahr bewahren. Stattdessen stellt man unsinnige Strafanträge, die unsere ohnehin überlastete Justiz dann bearbeiten und letztendlich einstellen darf. Letztendlich entfernt sich der Waldkindergartenvorstand immer weiter von dem von dem Aufsichtsbehörden geforderten Betriebsfrieden, denn wie diese bereits im November 2019 durchblicken ließen ist dies eine zentrale Bedingung für den Weiterbestand der Betriebserlaubnis. Dass dann auch noch die Probleme mit der Verkehrssicherheit und der Aufsichtspflicht (wir berichteten) dazu kommen dürfte den Waldkindergarten endgültig in seinem Bestand gefährden.



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